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Warum ist Brandschutzerziehung so wichtig?
Feuer übt auf Kinder eine geradezu magische Faszination aus. Doch der allzu sorglose und nicht geschulte Umgang mit Feuer führt jedes Jahr aufs Neue zu vielen Brandopfern und Sachschäden in Milliardenhöhe. Dabei erschreckt die Tatsache, dass viele Brände durch zündelnde Kinder verursacht werden. Grund genug, bereits rechtzeitig mit der Brandschutzerziehung zu beginnen.
Warum ist Brandschutzaufklärung so wichtig?
Doch auch die Brandschutzaufklärung für Erwachsene ist ein wichtiger Baustein der Brandverhütung. Verhaltenstipps, der richtige Umgang mit Feuerlöschern und die Installation von Rauchwarnmeldern sind nur einige Bestandteile.
Kinderfinder
Im Brandfall geraten Kinder oft in Panik und bringen sich dadurch noch zusätzlich in Gefahr. Aus Angst vor dem Feuer verstecken sie sich unter dem Bett, im Schrank oder hinter den Gardinen. Ist der Einsatzort bereits stark verraucht, kann die Feuerwehr bei einem Rettungseinsatz schwer unterscheiden, in welchem Raum sich möglicherweise noch ein Kind aufhält. Der neongelbe Kinderfinder ermöglicht als Wegweiser genau diese Identifikation.
Pilotprojekt Rauchhaus gestartet
20 in der Brandschutzerziehung und -aufklärung tätige Feuerwehrangehörige erhielten Anfang September 2021 ein sogenanntes Rauchhaus. Ziel des Projektes ist es, die Brandschutzaufklärung für Senioren mit einem neuen Ansatz zu unterstützen. Denn ein Rauchhaus erlaubt sehr anschaulich, über Brandgefahren und deren Vermeidung zu sprechen und das richtige Verhalten im Brandfall zu veranschaulichen.
Brandschutzaufklärung 65+
Die Zahl der 65-Jährigen und Älteren ist in den letzten 30 Jahren von 12 auf 18 Millionen deutlich gestiegen. Dieser demografische Wandel macht es nötig, sich neben der Brandschutzerziehung auch vermehrt der Brandschutzaufklärung für Senioren zu widmen. Dabei ist zu beachten, dass nicht nur der Zugang zu Senioren, sondern auch die Heterogenität dieser Zielgruppe die wichtige Arbeit der Brandschutzaufklärung erschwert.